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Heute möchte ich dir etwas über Treueschwüre erzählen, da sie mir in meiner Arbeit immer wieder begegnen und mich faszinieren.
Treueschwüre können in vergangenen Leben oder im Jetzt geschlossen werden, das ist ganz egal, wichtig zu wissen für dich: Sie verlieren niemals an Kraft – ganz im Gegenteil. Schwüre sind mächtig! Sie halten dich davon ab, dir selbst treu zu sein und in deiner Kraft zu bleiben. Das bedeutet, dass dein Fokus unbewusst nach Außen gerichtet ist und deine Energie dadurch unbewusst ins Außen geschickt wird. Du bist nicht präsent in deinem Leben und kannst nicht bewusst im JETZT kreieren.
Manche Menschen nehmen diese Schwüre mit, von Leben zu Leben und wundern sich, warum ihre Beziehungen immer wieder scheitern, der Erfolg sich nicht einstellen will und überhaupt fühlt sich ihr Leben eher fremdbestimmt als selbstbestimmt an.
Kennst du das Gefühl, dass sich das ganze Leben gegen dich verschworen hat und du dir nicht erklären kannst, warum?
Du meditierst, achtest auf deine Gedanken, bist positiv und gelassen, reflektierst dich, bist im Reinen mit dir selbst und trotzdem reiht sich ein Unglück an das nächste… dann darfst du hier genauer hinschauen. Das Gute daran ist: Sobald es dir bewusst wird, fangen diese energetischen Verbindungen bereits an sich zu lösen und dein Leben ändert sich.
Genau so habe ich es auch erlebt:
Vor einiger Zeit gab es eine Person, die mir immer wieder das Leben schwer gemacht hat. Ich aber hatte das Gefühl, sie dringend als Unterstützung zu brauchen und habe deshalb alles getan um mit ihr im Guten zu sein. Ich konnte mir ihr Verhalten überhaupt nicht erklären. Egal wie nett und liebevoll ich mit ihr umging, es prallte scheinbar an ihr ab und es veranlasste sie, noch mehr gegen mich zu gehen.
Ich konnte mir ihr Verhalten überhaupt nicht erklären.
Interessanterweise ging sie in die Opferhaltung und schien durch MICH zu leiden. Das brachte mich zum Nachdenken und dazu, mir dieses Thema genauer anzuschauen.
In meiner nächsten Meditation habe ich mich gefragt, wo das Ganze angefangen hat.
Sofort wurde mir ein Bild gezeigt, von einem Ritter mit seinem Knappen.
Im ersten Moment musste ich schmunzeln und dachte: „ganz klar, ich bin der Knappe und darf dem bösen Ritter noch vergeben.“ Dann aber drehte sich das Bild auf einmal ganz schnell und ich verstand, dass die Situation genau andersherum war: Ich war der Ritter und die Person der Knappe. Ich erkannte auf einmal, worum es hier wirklich ging. Sie hatte mir die Treue geschworen und wollte einfach nur wieder frei sein.
Das Interessante daran war: Sie traute sich nicht, den Schwur zu brechen, denn darauf stand damals der Tod. Sie war in dieser Zeit meine Leibeigene und brauchte daher in diesem Fall meine Erlaubnis.
Allein durch diese Erkenntnis schon, hat sich die Situation komplett verändert und die Person verschwand von einem Moment auf den anderen einfach aus meinem Leben.
Mir ist aufgefallen, dass es manchmal nicht ausreicht, Schwüre einfach aufzulösen. Oft ist es wichtig, zu verstehen, was man daraus lernen darf.
Schwüre lehren uns nämlich Tugenden, wie Treue, Loyalität und Achtsamkeit. Die Person hat in jedem Fall Treue gelernt und ich, Achtsamkeit für die Gefühle Anderer. Schwüre sind auch eine Form von Liebe. Alles was in Liebe geschlossen wurde, kann das Unterbewusstsein nicht loslassen, da es immer am Guten festhält. Deshalb ist es so wichtig, dir Schwüre genauer anzuschauen, wenn du dich hier angesprochen fühlst.
Wir dürfen Schwüre auflösen, ohne die Angst, sie brechen zu müssen. Noch nie war es so leicht möglich ein Leben zu erschaffen, ganz nach deinen Wünschen und Vorstellungen. Darum schwöre dir selbst die Treue, denn das brauchst du ganz sicher, um ein selbstbestimmtes freies und glückliches Leben zu führen.